“Employer Branding” ist aktuell eines der Buzz-Wörter in der deutschsprachigen HR-Szene und zugleich ein thematisches Minenfeld: “Wer muss” bzw. “Wer soll” sich denn bloss damit beschäftigen? Christoph Jordi, Spiritus rector von DoD!fferent und 24thinkpark, und ich sind der Ansicht, dass Employer Branding Chefsache ist und aufgrund des strategischen Zusammenspiels der Disziplinen HR, Marketing und Kommunikation der zentralen Steuerung bedarf: Continue reading
Employer Brand
«Re-Googling the Employer Brand»
Im Rahmen eines Leadership-Trainings zum Thema “Führungsmodell und Unternehmenswerte” habe ich mit den Teilnehmenden folgendes Experiment gemacht und dabei Google als reversibles Employer Branding-Tool verwendet:
Variante 1: Für Arbeitnehmer
1.) Stellen Sie sich das ideale Unternehmen vor, für das Sie arbeiten möchten.
2.) Beschreiben Sie dieses anhand der für Sie persönlich relevanten Faktoren, z.B. “Kernkompetenzen”, “Führungsstil”, “Feedback-Prozesse”, “Motivation”, “Unternehmenskultur” und “Symbole” (s. Bild).
3.) Starten Sie mit den definierten Begriffen pro Stichwort einen additiven Search mit einer Suchmaschine Ihres Vertrauens.
4.) Lassen Sie sich überraschen, welche Zielfirmen Sie unter den Resultaten antreffen werden: ist möglicherweise Ihre Traumfirma mit dabei?
Variante 2: Der Lackmus-Test für Arbeitgeber
5.) Machen Sie den gleichen Versuch mit dem Leitbild, der Vision und dem Mission-Statement Ihres Unternehmens: Werden Sie so gefunden, wie Sie es wünschen, oder erscheinen Sie bei den Resultaten unter “ferner liefen”?
Wenn ja, well done. Wenn nein, muss Ihre Unternehmenskommunikation wohl nochmals über die Bücher!